Für Eltern

Unser Angebot

Die Entstehung einer Familie bringt viel Freude, aber auch Veränderungen mit sich. Oft ist die Umstellung auf die neue Lebensphase von Unsicherheiten geprägt, die viel Geduld und Einfühlungsvermögen erfordert.

Wir wollen Ihnen helfen diese Unsicherheit zu nehmen. Gemeinsam mit Ihnen suchen wir die passende Lösung.

Die Mütter- und Väterberatung bietet Ihnen eine professionelle Unterstützung, damit Sie Ihre neuen Aufgaben und die Rolle als Eltern /Erziehungsberechtigte bestmöglich wahr nehmen können.

Bei Fragen die Ihr Kind/Ihre Kinder betreffen, stehen Ihnen die Fachpersonen gerne zur Seite. Das Beratungsangebot steht allen Eltern und Erziehungsberechtigten mit Kindern im Alter von null bis fünf Jahren zur Verfügung. Es handelt sich um eine kostenlose und freiwillige Leistung, die durch die jeweilige Gemeinde oder durch öffentliche Institutionen finanziert wird.

Eine Kontaktaufnahme ist telefonisch oder via E-Mail möglich.

Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen.

Unsere Themengebiete

Schlaf

  • Wie viel Schlaf braucht mein Kind?
  • Was ist ein Schlafprotokoll?
  • Wann wird unser Baby endlich durchschlafen?
  • Wo soll unser Baby schlafen?
  • Wie kann ich mein Kind beim Einschlafen unterstützen?

Dies ist nur eine Auswahl von Fragen, welche Eltern rund ums Thema Schlafen beschäftigen können.

Da der Schlaf allgemein sehr individuell ist, wenden Sie sich für eine Beratung an Ihre Mütter-Väterberaterin. Wir werden mit Ihnen zusammen die bestmögliche Lösung finden, damit Sie und Ihr Kind wieder erholsamere Nächte verbringen können.

Stillen

  • Wie oft soll ich stillen?
  • Wie erkenne ich, ob mein Baby genug Milch bekommt?
  • Was hilft bei Stillproblemen (wunde Brustwarzen, Milchstau…)?
  • Wie soll ich abstillen?

Jedes Kind und jede Mutter ist anders. Damit Sie auf Ihre Fragen eine individuelle Unterstützung erhalten, vereinbaren Sie am besten einen Termin bei Ihrer Mütter-Väterberaterin.

Ernährung

Bis Ende des vierten Lebensmonats wird empfohlen, dass Baby durch Muttermilch oder Säuglingsmilch zu ernähren.

Frühestens Ende des vierten Monats kann schrittweise mit Beikost begonnen werden. Gegen Ende des ersten Lebensjahres empfehlen wir, dass Kind langsam an die Familienkost zu gewöhnen.

Für eine ausführliche Beratung zum Thema Schoppen, Beikost und Ernährung allgemein, wenden Sie sich an Ihre Mütter-Väterberaterin in Ihrer Gemeinde. Die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes können so bestmöglich berücksichtigt werden.

Erziehung

  • „Was heisst Erziehung?“
  • „Wie setze ich sinnvoll Grenzen?“
  • „Welcher Erziehungsstil ist empfehlenswert?“
  • „ Die Geschwister streiten sich dauernd?“
  • „Was tun, wenn das zu Bett bringen zu einem Kampf wird?“

Nicht nur Kinder sind sehr verschieden, sondern auch die Erziehungsstile, welche Eltern anwenden können. Der Familienalltag stellt Eltern immer wieder vor neue Herausforderung in Bezug auf die Erziehung ihrer Kinder. Um besser damit umgehen zu können, ist es hilfreich, zu wissen, in welcher Entwicklungsphase sich das Kind gerade befindet. Möchten Sie mehr zum Thema Erziehung erfahren? Gerne dürfen Sie sich mit Ihrer Mütterberaterin in Verbindung setzen.

Entlastung

Das „Projekt Familie“ stellt Eltern immer wieder vor neue Herausforderungen. Oft läuft nicht alles so wie geplant und man muss nach neuen Lösungswegen suchen.
Eltern müssen nicht die ganze Verantwortung alleine tragen, sondern haben die Möglichkeit, sich Unterstützung oder Entlastung zu holen.

Bei Mehrlingen, kranken Kindern, wenn die psychische Verfassung eines Elternteiles nicht im Lot ist, wenn sich ein Kind nicht der Norm entsprechend entwickelt, wenn einem alles über den Kopf wächst… und in vielen anderen Fällen wird in der Mütter- und Väterberatung mit ihnen nach einer entsprechenden Entlastungsmöglichkeit gesucht.

Eifersucht

  • „Wie bereite ich mein Zweijähriges Kind auf ein Geschwisterchen vor?
  • „Was kann man gegen die Eifersucht des Erstgeborenen unternehmen?“

Die Geburt eines weiteren Kindes bedeutet immer ein Einschnitt im Familienleben.

Jedes Kind muss wieder eine neue Stellung finden innerhalb der Familie. Je nach Alter, Entwicklungsphase und Charakter des/der Kindes/Kinder kann die Reaktion sehr unterschiedlich ausfallen. Oft fordert das grössere Kind mehr Aufmerksamkeit, als das Neugeborene.

Die Mütterberaterin hilft der Familie gerne bei dieser neuen Rollenfindung.

Eltern sein

  • „Wie können wir trotz dem „24-Stunden-Job Eltern“ ein Liebespaar bleiben?“
  • „Welche Rolle kann der Vater einnehmen, wenn die Mutter stillt?
  • „Wie kann ich meinen eigenen Bedürfnissen gerecht werden, wenn ich bereits mit der Rolle als Mutter und Ehefrau ausgefüllt bin?“

Eltern zu werden ist ein einschneidendes Ereignis bei Erwachsenen. Das kleine „Menschlein“ war vor kurzer Zeit noch im Bauch seiner Mutter und schon stellt es den ganzen Alltag seiner Eltern auf den Kopf.

Früher war die Rollenverteilung in der Schweizer Durchschnittfamilie klar: der Vater war für das Geldverdienen, die Mutter war für den Haushalt und die Kindererziehung zuständig. Heute möchten, oder müssen, sich die Eltern oft diese beiden Rollen teilen. Mit dieser Mehrfachbelastung tauchen viele Fragen auf.

Die Mütterberaterin unterstützt Sie gerne in dieser neuen Rollenfindung und gemeinsam werden Wege gesucht.

Körperpflege

  • Wie oft darf mein Baby gebadet werden?
  • Wie soll ich die Haut meines Babys pflegen?
  • Wie behandle ich einen Windelausschlag?
  • Hilfe, ich traue mich nicht, die Fingernägel meines Babys zu schneiden! Wo bekomme ich Unterstützung?

Die Hautpflege, das Wickeln, das Baden des Säuglings, die winzigen Nägel des Kindes zu schneiden, das Putzen der ersten Zähne und so weiter. All dies will gelernt sein! Die Mütterberaterin beantwortet gerne all die Fragen rund um die Pflege.

Bindung

  • „Was ist zu tun, wenn sich die „Muttergefühle“ nicht automatisch einstellen?“
  • „Wie kann der Vater, der sehr oft arbeitsbedingt abwesend ist, eine gute Beziehung zum Neugeborenen aufbauen?“
  • „Was mache ich falsch? Mein Zweijähriges klammert sich immer an mich und fremdet stark!“
  • “Was bedeutet eine sichere Bindung?“
  • Jedes Kind ist einzigartig, hat von Geburt an eigene Anlagen und ein einzigartiges Temperament.

Kleine Kinder brauchen vertraute, verfügbare und verlässliche Bezugspersonen, die ihre Bedürfnisse wahrnehmen und erfüllen können. Wenn dies der Fall ist, kann eine sichere Bindung entstehen und das Kind kann sich gut entwickeln.

Manchmal gibt es aber auch Hindernisse oder Bedingungen, die nicht ideal sind, um eine sichere Bindung zwischen Kind und Eltern entstehen zu lassen.

Bei Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich vertrauensvoll an die Mütter- und Väterberatungsstelle

Ausscheidung / Trocken werden

  • „Wie oft soll mein Kind Stuhlgang haben?“
  • „Wie kann ich meinem Kind bei Verstopfung / Durchfall helfen?“
  • „Wann soll mit der Sauberkeitserziehung begonnen werden?“
  • „Wie kann ich mein Kind beim Trocken werden sinnvoll unterstützen?“
  • Wie viele Dinge, ist auch die Verdauung etwas sehr Individuelles und von Kind zu Kind verschieden.

Oft ist es deshalb nicht einfach, den richtigen Zeitpunkt zu finden, das Kind von den Windeln zu entwöhnen. Kinder zeigen durch Mimik, Haltung oder verbale Äusserungen, dass sie den Drang zur Darm- oder Blasenentleerung spüren. Dieser Zeitpunkt kann im Alter von 18 Monaten, aber auch schon früher oder erst später sein.

Gerne bietet die Mütterberaterin auch zu diesem Thema individuelle Hilfe an.

Autonomiephase (auch bekannt als Trotzphase)

  • „Wie soll ich reagieren, wenn mein Kind einen Wutanfall hat?“
  • „Es ist sehr peinlich, wenn mein Dreijähriger jedes Mal beim Einkaufen einen Tobsuchtsanfall bekommt, wenn ich ihm keine Süssigkeiten kaufen will. Was kann ich tun?“
  • „Warum ist mein Kind manchmal sehr brav und plötzlich so aggressiv?“

Zwischen 18 Monaten und gut drei Jahren treten bei den meisten Kindern Trotzanfälle auf.

Die Autonomiephase ist eine der wichtigsten Entwicklungsschritte im Leben eines Kindes und gehört zum selbstständig werden Ihres Kindes dazu. Gerne bieten wir Ihnen in dieser herausfordernden Phase unsere Unterstützung an.

Spielen / Entdecken

  • „Was spielt man mit einem sechs Monate alten Kind?“
  • „Warum kann sich mein Kind keine Minute alleine beschäftigen?“
  • „Wie viel TV soll ich meinem Zweijährigen erlauben?“

Spielen ist wichtig für Kinder. Es fördert sowohl ihre geistige, als auch ihre körperliche Entwicklung und sie lernen sehr viel dabei. Auch soziale Kompetenzen der Kinder werden im Spiel gefördert. Eltern können mit der Wahl von geeignetem, altersgerechtem Spielzeug, einer kinderfreundlichen Umgebung, Anregungen, aber auch mit Schutz vor einer Reizüberflutung, viel zu einer gesunden Entwicklung ihrer Kinder beitragen.

In der Mütter- und Väterberatungsstelle erhalten Sie Antworten auf Fragen zum Thema Spielen

Die Autonomiephase ist eine der wichtigsten Entwicklungsschritte im Leben eines Kindes und gehört zum selbstständig werden Ihres Kindes dazu. Gerne bieten wir Ihnen in dieser herausfordernden Phase unsere Unterstützung an.

Entwicklung

  • „Wie kann ich mein Kind fördern?“
  • „Warum kann mein fünfzehn Monate altes Kind noch nicht laufen?“
  • „In welcher Sprache soll mit den Kindern in einem mehrsprachigen Haushalt gesprochen werden?“

Ein gesundes Kind bringt von Natur aus die Bereitschaft mit, sich zu entwickeln. Es ist neugierig, beziehungsfreudig und motorisch aktiv. Bereits nach der Geburt sind die Babys sehr verschieden entwickelt. Dies zeigt sich in unterschiedlichem Gewicht, Schrei- und Schlafverhalten, genauso, wie im Bewegungsverhalten. Später kann die Individualität noch extremer zeigen, zum Beispiel in welchem Alter die ersten Schritten gemacht werden (mit zehn oder erst mit achtzehn Monaten). Denn, jedes Kind hat sein individuelles Tempo in seiner Entwicklung.

Gerne Beantwortet die Mütterberaterin Fragen zur individuellen Entwicklung und sucht zusammen mit der Betreuungsperson nach Möglichkeiten, wie das Kind unterstützt werden kann.

Krankheit / Impfungen

  • „Gibt es eine Impfpflicht?“
  • „ Meine zehnmonatige Tochter hat seit einem Tag hohes Fieber. Was kann ich tun?“
  • „Was kann man gegen die Schmerzen beim Zahnen tun?“
  • „Was kann man in der Wohnung verändern, damit man eine kinderfreundliche Umgebung hat?“

Kein Mensch kommt ohne gesundheitliche Störungen durch die Kindheit. Aber wann ist es notwendig zum Arzt zu gehen? Die Mütterberaterin hat viele Tipps und Empfehlungen bereit, wenn die Eltern solche oder ähnliche Fragen beschäftigen.

Bewegung

Gesunde Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Eltern und andere Bezugspersonen sorgen mit einer altersgerechten Umgebung dafür, dass das Kind im Freien und im Haus sich genügend bewegen kann. Dadurch wird die Gesundheit und die motorische Entwicklung des Kindes gefördert, sein Selbstwertgefühl gestärkt und die sozialen Kompetenzen gestärkt.

Kinder brauchen:

  • spielen auf dem Boden statt in der Gehhilfe oder im Babysitter
  • wollen selber die Treppe hochkrabbeln statt getragen werden
  • wollen selber gehen statt im Kinderwagen sitzen
  • mögen leichte Kleider aus dehnbaren Stoffen, aber kein einengende Kleider

Nutzen Sie so häufig wie möglich den Windelwechsel für eine kleine Turnstunde und gestalten Sie die Umgebungstemperatur mind. 1 x pro Tag so, dass Ihr Kind sich ohne Kleider bewegen und sich am ganzen Körper spüren kann

Viel Strampeln ist ein Ausdruck von Freude an der Bewegung und nicht ein Zeichen von Nervosität

Lassen Sie Ihr Kind die neugewonnenen Fähigkeiten üben d.h. wenn es kriechen gelernt hat, braucht es viel Platz am Boden, kann es klettern, freut es sich über eine Treppe und kann es laufen, will es nicht im Kinderwagen spazieren fahren

Bewegung ist mit Anstrengung und Frustration verbunden. Unterstützen Sie Ihr Kind mit ermunternden Worten und freuen Sie sich über den Stolz Ihres Kindes, wenn es die Schwerkraft überwunden hat und sich erheben und fortbewegen kann

Lassen Sie sich nicht vom schlechten Wetter abhalten. Jedes Kind braucht täglich mindestens 1-2 Stunden Bewegung an der frischen Luft. Aufenthalte im Freien bei JEDEM WETTER stärken das Immunsystem. Können Kinder ihre Energie draussen ablassen, sind sie zufriedener, ausgeglichener, entspannter und das wirkt sich auf das Wohlbefinden, die Sicherheit, das Körpergewicht und die Fitness aus